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Da Bernhard begeisterter Bio-Bauer ist und somit auch reichlich Ernte-Kisten zur Verfügung hat, funktionierte er kurzer Hand eine Getreide-Kiste zu einer XXL-Wurmkiste um. Die Kiste fasst rund 1000L (1m³) und kann sehr leicht mit Hilfe eines Gabelstaplers oder Hubwagens bewegt werden.
Eine eingebaute Schräge im Boden, ermöglicht das Sammeln von überschüssiger Flüssigkeit (Wurmtee) beim Ablasshahn. Über der Schräge ist noch ein Metall-Gitter verbaut, um das Verstopfen des Ablasshahns zu verhindern. Ausreichend Löcher sorgen für eine gute Belüftung und die Versorgung der Würmer mit frischem Sauerstoff. Die Löcher wurden zusätzlich mit einem Gitter versehen, um das Eindringen von anderen Tieren zu verhindern (z.B. Mäuse oder Vögel). Der gesamte Innenbereich ist mit einem Vlies verkleidet, dieses schützt einerseits das Holz vor direkter Feuchtigkeit, sorgt für mehr Belüftung nach Innen und filtert den Wurmtee zusätzlich beim Abrinnen.
Als erste Schicht, wurden grobe Papier- und Kartonstücke am Boden verteilt, diese saugen sich im Nachhinein mit überschüssigem Wasser voll und werden im Laufe der Zeit von den Kompostwürmern gefressen. Danach wurden 6 Kokosziegel in Wasser aufgelöst und mit dem Mineral-Mix vermischt. Die fertige Zuchterde (die 6 Kokosziegel ergeben ca. 54 Liter Start-Substrat) wurde anschließend auf der Papier-Schicht verteilt. Oben drauf gab es noch eine Portion Mutterboden / Ackererde vom eigenen Bio-Feld, diese enthielt bereits eine Vielfallt an Mikroorganismen.
Die ideale Feuchtigkeit wurde mit Hilfe der Faustprobe ermittelt – beim festen Zusammendrücken der Erde, kamen nur ein paar Tropfen Flüssigkeit heraus. Anschließend konnten die rund 8.000 Kompostwürmer in ihr neues zu Hause einziehen. Die Würmer werden einfach an der Oberfläche verteilt und graben sich selbst in die Erde ein. Eine kleine Schicht Wurmfutter wurde noch aufgestreut, um den Kompostwürmern für die ersten Tage etwas Start-Futter bereit zu stellen.
Zukünftig will Bernhard allerlei organisches Material durchprobieren. Reste aus der eigenen Biogas-Anlage, normale Küchen- und Gartenabfälle, sowie Pferdemist, werden einen wunderbaren Wurmhumus und eine glückliche Kompostwurm-Population ergeben.
Bernhard hatte bereits Versuche mit Wurmhumus im eigenen Garten angestellt und ist seitdem sehr von der Wirkung überzeugt. Mit Wurmhumus gedüngte Pflanzen wachsen viel gesünder und stärker.
Zukünftig werden einige Versuche gestartet, unter anderem sollen nächstes Jahr 2 Hektar Erdäpfel/Kartoffeln versuchsweise mit Wurmtee gespritzt werden.
Wenn die Wirkung auch im großen Stil an ganzen Feldern festzustellen ist, dann kann sich Bernhard vorstellen, noch größere Mengen an Wurmhumus zu produzieren, um damit auch noch größere Feldflächen düngen bzw. spritzen zu können.
In Zukunft werden weitere Artikel über Bernhard und seine Versuche mit Wurmhumus und Wurmtee erscheinen – es bleibt also auf jeden Fall spannend! Vielen Dank für den tollen Einblick, wir freuen uns sehr darauf wieder von dir zu hören :-)